Ravdoucha

von Kathrin

Durch die Berge 

geht es Richtung Nordwesten. Bis zu den zwei Fingern ganz im Westen. Am Fuße des rechten Fingers tut sich der Golf von Kissamos auf

Fährt man nach unten liegt hier der für uns perfekte Urlaubsort, der aus einer Taverne

Unterkunft mit Meerblick ohne Kabel

und einem pittoresken Kiesstrand

besteht. Abgerundet wird das Ganze durch die wiederkehrende Erkenntnis, Urlaub erfordert auch immer ein gewisses Maß an Leidensfähigkeit. Denn wie Alles im Leben hat auch dieses Paradies mindestens zwei Seiten. So ist auch hier wieder irgendwann die Speisekarte durchgekaut, die Kiesel sorgen nebst schnorchelschönem Meer auch für angeschlagene Zehen und der Meerblick, doch der reißt die Studios auch mit zehn Jahren alten Badamaturen noch immer raus. Aber auch das ist wieder nur die halbe Wahrheit und nur ein Teil der Geschichte. Während wir uns die andere Hälfte zusammenreimen lernen wir eine neue kretische Redensart, nach der die Mädchen wachsen wie die Zucchinis: Über Nacht sind sie ganz plötzlich groß. Hier mischen sie, die Mädchen oder besser die Kinder, jedenfalls nicht die Zucchinis, dann auch direkt ordentlich mit. Theodoris Töchter verleihen der Taverne altbekannten neuen Charme, Nikos Kinder steigen sozusagen in sein Improvement Geschäft ein. Denn eine Verbesserung jedes Jahr ist sein selbsterklärtes Ziel. Bei drei fleißigen Kindern fällt die Verbesserung dementsprechend großartig aus. Sie haben ein Beach-Café samt sunbeds hingezaubert

Noch bevor wir den ollen Hängematten hinter her weinen können genießen wir die neue kulinarische Dimension, freuen uns, dass Giorgos Koch und nicht Elektroingenieur geworden ist und sinken zufrieden in das nun gepolsterte Wellenrauschen. Such a beautiful place! 

Das könnte dir auch gefallen

Um die Website optimal gestalten und fortlaufen verbessern zu können, verwenden wir Cookies. Durch die weitere Nutzung der Webseite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu. Ok Mehr