On the road – part 1

von Kathrin

Einen richtigen Plan für die Campingtour haben wir nicht. Eine grobe Idee hatten wir: von Perth runter nach Esperance und dann an der Süd- und Westküste gemütlich wieder hoch. Denn wir geben den Camper wieder in Perth zurück und fliegen von dort zum Uluru.
Aber Pläne und grobe Ideen sind da um geändert zu werden. Diesmal zwei Gründe: Wetter und Australia-Day.
Grund eins ist schnell abgehandelt: Die Wettervorhersage für Esperance ist schlecht.
Dann also einfach zuerst die Westküste runter. Wir gucken uns ein paar hübsche Campingplätze aus und stoßen auf Grund zwei: Australia-Day.
Dieser Feiertag wird kontrovers diskutiert. Denn die Landung der ersten Flotte mit englischen Siedlern, die am 26. Januar gefeiert wird, ist auch der Beginn der Kolonialzeit. Für Ureinwohner und deren Unterstützer ist er damit verständlicherweise der Invasion Day.
Neben all den Protesten, Diskussionen und Versuchen den Tag auf ein neutrales Datum zu verlegen oder ihn ganz abzuschaffen begnügen sich viele Australier damit diesen Tag als klassischen Feiertag zu begehen: BBQ, Familie und Freunde. Gerne am Beach und da nicht alle Australier einen Strand vor der Tür haben, aber mindestens ein Campingvehikel besitzen, sind die Plätze am Meer ausgebucht.

Da hilft nur eins: ab ins Landesinnere. Dort gibt es ja auch einges zu sehen. Zum Beispiel den Wave Rock. Mit Campground und freien Plätzen. Auf geht’s Richtung Outback!

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