Wir machen uns auf ins Zentrum der Nordinsel. Ziemlich viel Fahrerei aber mit so mancher Attraktion auf dem Weg.
Attraktion Nummer 1: die wohl schönste Toilette Neuseelands, oder ich lehne mich mal weit aus dem Fenster, der Welt. Wer eine schönere zu bieten hat, gerne die Kommentarfuntkion nutzen! Aber genug der Worte – hier kommen die Bilder
Unverkennbar und ehrlich gesagt erst bei dem Reisevorbereitungen gelernt: Hundertwasser hat hier bis zu seinem Tod gelebt. 1973 kauft er in der Bay of Island mehrere Grundstücke, die das gesamte Kurinui-Tal umfassen. Passend zu seinem Bestreben in Harmonie mit der Natur zu leben Verwirklichte er hier seine Vision davon, das Land der Natur zurück zu geben. Er pflanzte einheimische Bäume, legte Kanäle und Teiche an. Ganz Umweltpionier setzte er dabei auf natürliche Ressourcen (Sonne und Wind) und verwendete eine Humustoilette. Die öffentliche Toilette in Kawakawa hat zwar einen Baum zu bieten, funktioniert aber ansonsten wie ein gewöhnliches Wasserklosett.
Attraktion Nummer 2: Die größten zusammenhängende Kauriwälder Neuseelands. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts fällten habgierige Europäer fast den gesamten Bestand des hier üblichen Mischwaldes, weshalb heute nur noch knappe 100 qkm übrig sind. Wir besuchen den Waipoua Forrest und statten dem größten Baum Tane Mahuta, dem Gott des Waldes einen Besuch ab. Er ist ungefähr 2.500 Jahre alt, 6 Meter breit und 18 Meter hoch
Etwas weiter und auf einem herrlichen Weg durch den Wald
zu erreichen steht auch noch der zweitgrößte Baum Te Matua Hgahere, der Vater des Waldes
Nach solch abwechslungsreichen Highlights lassen wir uns vom Wind direkt ins nächste und einzige Pub unseres Zwischenstopps in Snells Beach wehen. Ursprünglich wollten wir hier mit einem Sprung in den Ozean den Tag ausklingen lassen, aber der Wind der Wind… So gibt es Burger mit gratis Pferderennen im Fernsehen. Passt zu diesem Kuriositätenkabinett auch besser als schnöde Planscherei.