An Erfahrung reicher, sonnendurchflutet und mähnendurchweht nehmen wir Abschied von diesem besonders netten Fleckchen Neuseeland. Nach so viel Natur sehnen wir uns zudem nach ein wenig Abwechslung. Dies ist allerdings in einem Land, in dem viele Orte schon wieder zu Ende sind bevor sie richtig angefangen haben gar nicht so einfach. Aber die Problematik ist bekannt, der neuseeländische Internetzugang besser als sein Ruf, zumindest die Handynetzabdeckung, die Wifis sind tatsächlich so Grotte wie über all zu lesen, nur in den Public Librarys, so hören wir von Reisenden ohne neuseeländischem Handy, sind sie wohl ganz brauchbar. Wie auch immer, wir haben Internet und wissen: am Samstag ist Busker Festival in Nelson. Diese Straßenkünstler-Festivals sind auch in Australien beliebt und haben uns wegen der fröhlichen Atmosphäre dort schon gut gefallen. So hoffen wir auf mehr Menschen als den Tankwart und seinen Neffen auf einem Haufen und werden nicht enttäuscht.
Unter den Zuschauern sitzt sogar eine Campingfreundin von Ida, das Hallo ist groß und tröstet uns darüber hinweg, dass Sven from Sweden nicht da ist. Den hatten wir letztes Jahr in Adelaide auf dem Fringe Festival gesehen und dieses Jahr sind wir ihm und seiner Köttbullar-Nummer in Queenstown unter die Mikrowelle gelaufen. Wir hatten gewettet er taucht in Nelson auch auf. Aber die Dame mit der Ananas auf dem Kopf schein seine Schwester oder so zu sein, denn die Nummern ähneln sich sehr, auch wenn sie ohne Mikrowelle auskommt. Wie dem auch sei, ein Spektakel ist es alle mal!
Gut unterhalten und ein wenig die Stadtakkus aufgefüllt ist es dann auch nicht weiter schlimm, dass Picton im Sonntagsschlaf wieder einfach nur malerisch ist.
Wo wir gerne waren:
Asiatisch angehauchte, kreative Küche und der place to be in Nelson mit lockerer Atmosphäre und ausgesprochen nettem Service:
Urban Eatery – Webseite – Google Maps