Das ist doch nachbearbeitet! Würde ich nicht eigenäugig und ganzkörperlich davorstehen, ich würde es für eine Fälschung halten. Aber der Sand ist tatsächlich so weiß, das Meer so türkis und blau und ja, die Augen schmerzen. Zu viel Pracht auf einmal!
Dabei gibt es hier im Le Grand Nationalpark noch mehrere dieser Bilderbuch-Buchten. Dazu noch verschiedene Trails mit herrlichen Ausblicken in alle Richtungen.
Interessant und zugleich irritierend ist der Umgang der Australier mit Strand und Auto. Gerne wird der Strand hier befahren. Praktisch, denn so ist Umkleide, Sonnenschutz, Imbissbude und so weiter mit am Start. Anstrengendes gehen entfällt ebenso. Technisch auch kein Problem, der Sand ist sehr kompakt und fest. Das seltsamste aber ist, hier ist alles so groß und weit, die Autos stören nicht wirklich. Nur die Mahnung ans Kind: „Pass auf da kommt ein Auto!“ will nicht so recht zur Szenerie passen.
Der Campground ist der bisher schönste auf dem wir waren. Die großzügigen Stellplätze bieten Meerblick bei Tag und einen gigantischen Sternenhimmel bei Nacht. Die Sanitäranlagen sind neu, gepflegt, ökologisch clever und trotz Plumpsklo gibt es die volle Punktzahl!
Wäre das nicht genug des Guten, kommt auch noch Familie Känguru regelmäßig vorbei gehüpft.
Nun, auch in diesem Paradies gibt es eine Sache, die uns die Vorzüge anderer Orte in Erinnerung ruft. Der Wind. Der Bus wackelt, die Ohren rauschen. Anfangs eine willkommene Brise, war er schon bald auf der Stufe „echt frisch“ angekommen. Einen Tag hat er uns dann noch gnädigste verschont, aber heute hatte er Wolken im Gepäck. Nochmal ein neues Naturschauspiel. Aber wenn 30° Grad zu kalt zum baden sind ist es Zeit für neue Abenteuer!
Wo wir gerne waren:
Campground Lucky Bay – Webseite – Google Maps – Wichtig: Online Buchung notwendig! Für Kurzentschlossene gibt es WIFI am Parkplatz, in der Hochsaison allerdings gerne ausgebucht.
Kaffewagen Lucky Bean – Webseite – Google Maps