Nach einer turbulenten Anreise – 12 Stunden Verspätung und Umweg über den berühmten Flughafen Chicago O’Hare
haben wir es irgendwann geschafft. Welcome to Las Vegas! Schon am Flughafen blinkt uns das Glücksspiel entgegen. Schummeriges Dämmerlicht obwohl es erst früh am morgen ist. Die Exit-Schilder gut versteckt. Wir finden den Ausgang trotzdem recht schnell in dem wir uns am Gebäuderand entlang hangeln. Eine Taktik, die allerdings nur in klar strukturierten Gebäuden funktioniert. Denn schnell durchschauen wir die Grundzutaten des Las Vegas Zaubers
Dämmerlicht,
und unübersichtliche mit Blinki-Doodel Spielgeräten vollgestellte Hotellobbys aus denen wirklich schwer herauszufinden ist. Verweile, my good old friend, verweile ruft es aus allen Ecken. Und wie durch Zufall ist, immer die nach oben führende Rolltreppe kaputt. Stay a little bit longer!
Nicht zu vergessen die allseits bekannte Möglichkeit von Venedig über Paris nach New York zu spazieren und allerlei andere bauliche Giganterien
Wer Zeit und Raum damit noch nicht hinter sich lassen konnte, dem sei die Show vom ewig jungen David Copperfield im eigenen Theater ans Herz gelegt
Mit Dino, Raumschiff und einer unmöglichen E-Mail verblüfft uns die Illusionsikone alle drei. Nur die Poollandschaft unseres Hotels steht ähnlich weit oben auf der Top Ten Liste. Und so verlassen wir diesen seltsamen Ort ein wenig erleichtert und ein wenig wehmütig. Aber so ist das wohl in Vegas – Baby!