Filmbyn steht auch noch am nächsten Tag. Auch wenn das zwischenzeitlich anders wirkte – es regnete was runter kann.
Wir nutzten die Regenzeit um Wäsche zu waschen. Leider merken wir erst nachdem wir die Waschmaschine endlich zum laufen bekommen, dass es nur einen Trockner gibt. Bei zwei Waschmaschinen ist das nicht nur theoretisch ein 50 prozentigen Überschuss an trockenbedürftiger Wäsche. Mit kurzem Blick auf die Wäschekörbewarteschlange überschlagen wir kurz, dass wir erst mitten in der Nacht dran kommen würden und entscheiden uns für Lufttrocknung
So monotoniert uns der Regen in den Schlaf und wir schlummern in tropischer Luftfeuchtigkeit dem nächsten Tag entgegen. Der morgen graut zwar immer noch grau in grau, aber zumindest der Regen hat aufgehört. Wir statten erstmal dem See einen kurzen Besuch ab
und machen uns auf ins Fimmuseum Filmbyn. Wir sind wir fast die Ersten und streifen in Ruhe durch die ansprechende Ausstellung in der es um die Verfilmungen der Lindgren Geschichten geht. Filmkameras und Requisiten sind zu sehen, Aufnahmetechniken zu Zeiten vor der Digitalisierung werden erklärt und echte Set-Arbeitsplätze sind nachgestellt
Innenkulissen sind aufgebaut
und auf kleinen Screens geben Interviews mit verschiedenen Mitwirkenden vom Regieassistent über Komponist bis zum Tontechniker weitere Einblicke in die Entstehung der Filme.
Zu guter letzt kann man sich selbst noch die Fahnenstange hochziehen lassen
oder im Karaokestudio die größten Filmhits mit schmettern. Wieder einmal ziehen wir pfeifend und singend beschwingt von dannen. Här kommer Pippi Långstump tjolahopp tjolahej tjolahoppsan-sa….