Voll mit den schönen Eindrücken vom Wave Rock machen wir uns auf Richtung Südosten. Das Wetter in Esperance ist nicht mehr allzu grottig und wir nutzen das Städtchen als Ausgangspunkt für unsere Tour in den Le Grand Nationalpark. Noch ein kleines bisschen Stadt-, oder besser Seebadluft schnappen, einkaufen, spielen, trödeln.
Kuschelsand und Linealbäume empfangen uns gegenüber unseres Campingplatzes, womit die Vorzüge des Platzes auch schon erschöpft sind. Der Sand ist wirklich weich und unter einer feinrieseligen Oberfläche befindet sich eine leicht feuchte, kompakte Schicht. Perfektes Baumaterial!
Die wie mit dem Lineal gezeichneten Bäume sind Norfolk-Tannen oder auch Araukarien. Ziemlich groß gewachsen und anscheinend im Dutzend billiger.
Apropos billig – kulinarisch befinden wir uns hier eindeutig in einem Entwicklungsgebiet. Vor unserer nächsten Station, bei der es nichts als Sand und Meer geben wird, wollen wir uns eigentlich noch ein wenig mit gutem, nicht selbst gekochtem, Essen verwöhnen. Hat nicht so ganz funktioniert. Jede Menge Take-Aways mit bestenfalls semi-gemütlichen Sitzmöglichkeiten. Wir beobachten: Viele holen sich ihr Essen und setzten sich dann draußen in die Picknick-Areas, parken ihr Auto am Strand oder zumindest mit Blickrichtung auf den Ozean. Ist eindeutig schöner und vielleicht lenkt der herrliche Blick auch vom Geschmack ab.
Am Mittwoch hat dann endlich eine doch noch sehr ansprechende Location geöffnet, das Taylor St Quarters. Montag und Dienstag ist hier leider Ruhetag, sonst hätten wir die Speisekarte rauf und runter probiert. Wir sind ein wenig versöhnt und verabschieden uns wohlgemut von diesem unaufgeregten Plätzchen Erde in Richtung Lucky Bay.
Wo wir gerne waren:
Taylor St Quarters – Webseite – Google Maps