Mit dem Flieger geht es nach Christchurch. Wir starten morgens in Auckland, landen mittags, spazieren durch den Nachmittag und bekommen abends Drinks spendiert. Klingt so entspannt wie es war, denn eigentlich haben wir uns für den halben Tag nicht viel vorgenommen. Ziemlich anstrengend, aufregend und erlebnisreich waren die letzten Tage so dass uns nach treiben lassen und Beine benutzen zu Mute ist. Schnell merken wir, das funktioniert hier wirklich gut.
Raus aus unserem Hotel und rein in eine sich erneuernde Innenstadt. Denn ein Großteil wurde bei dem Erdbeben 2011 zerstört. Davor war die Stadt wohl von viktorianischen Gebäuden geprägt,
heute empfängt uns ein ungewöhnlicher Mix. Hochglanz trifft Freifläche
trifft Ruine.
Dazwischen urbane Gemütlichkeit.
Besonders spannend sind die neu entstandenen Bauten und die Gap Filler, die Lückenfüller. Neu ist die Cardboard Cathedral (Pappkathedrale), deren Dach aus 98 Kartonagenröhren besteht. Sie war das erste Gebäude, das nach dem Erdbeben erbaut wurde und zum Hoffnungssymbol nicht nur für Anhänger des anglikanisch Glaubens wurde.
Ein interessanter Gap Filler, ist die Ruinen-Möwen-Kolonie.
Aber auch alte Sehenswürdigkeiten sind noch vorhanden. Gut, dass wir mal müssen, denn im kostenlosen Canterburry Museum gibt es nicht nur Toiletten, sondern auch spannende Exponate, wie diese alte Straße
Eine echte Straße dagegen ist die New Regent Street. Das new bezieht sich vielleicht auf London, vielleicht auch auf die 1930er Jahre in denen die Häuser hier erbaut wurden. Jedenfalls strahlt die kleine Straße mit den kleinen pastellfarbenen Häuser antike Gemütlichkeit aus.
Da setzen wir uns gerne mitten rein, genießen den unerwartet milden Abend und kommen ins Gespräch. Cathleen und David aus der Nähe von London sind zu Besuch bei ihrem Sohn. Enkel Nummer zwei, von insgesamt vier Enkeln von drei Kindern von denen nur eine Tochter noch zwei Kinder hat, die andere ist bei der Royal Air Force, das ist aber wieder eine andere Geschichte in der Prinz, oder welchen Titel hat der jetzt, Harry vorkommt, jedenfalls ist der zweite Kiwi-Enkel gerade frisch geboren und heute haben die Großeltern ihren first evening out seit sie, ja wie lange sind wir jetzt da, puh es war jedenfalls weit vor Weihnachten, und wie zufrieden unsere Kleine ist – congratiulations! Wanna join a drink with us? Fairly yes 😉
Wo wir gerne waren:
Hier wird die Guacamole frisch am Tisch gestampft, das Fleisch baumelt am Spieß und für die Tacos lässt sogar Ida ihre Pommes samt Ketchup stehen:
Casa Publica – Webseite – Google Maps
Singender Kellner, tolle Ginauswahl und mit etwas Glück herrlich unterhaltsame Tischnachbarn:
The Last Word – Webseite – Google Maps