Bangkok Teil 2

von Kathrin

Nach drei Nächten Old Town siedeln wir über in das moderne Bangkok, das wir wieder mit dem Schiff ansteuern und so den überfälligen Wat Arun doch noch zu Gesicht bekommen

Der Chao Praya scheint unsere Entschlossenheit zu spüren und schaukelt uns den Wolkenkratzern näher und näher

und wir erreichen das gewünschte Ziel: Sathon. Das hat auch den Beinamen Diplomatenviertel und ist ein klassisches Geschäftsviertel. Bekannte Sehenswürdigkeiten gibt es dementsprechend nicht, aber erschwingliche Hotels der eher gehobenen Kategorie. So gönnen wir uns ein wenig Luxus, der hier immer noch günstiger zu haben ist als anderswo. Neben einem geräumigen Zimmer mit drei großen Einzelbetten und überdachtem Zugang zur BTS bietet unsere Herberge einen Infinitypool, der auch bei Regen bis 22 Uhr geöffnet hat

Dem ganzen ist natürlich eine Bar mit ausgedehnter Happy Hour von 17.00 bis 20.30 Uhr und internationalen Spezialitäten (Pizza) mit Twist (fried Pizza, yes it‘s fried, it‘s a kind of signature dish from our chef) angegliedert. Wären um uns herum nicht noch ein paar Shopping Mals würden wir Ida nicht mehr aus dem Hotel rauskriegen. Aber da shoppen und planschen gleichwertig sind dürfen wir nochmal raus und rein ins Kommerzparadies Terminal 21. Das Center simuliert einen Flughafen und jedes Stockwerk ist eine andere Destination. Wir sind gerade in 

richtig: San Francisco. 

Nach Paris, Istanbul, Tokio und Rom geht‘s schwups zurück nach Bangkok, da soll es nämlich einen noch größeren Buddha, als den bereits besichtigten geben. Und Tatsache – da ist er

Kleine grüne Gässchen 

führen uns im Zick Zack und über einen Klong

hin, bis er direkt zwischen den Häuserdächern auf uns herab lächelt

Als Freunde des gepflegten Fußmarsches beschließen wir zu einer andern BTS zu laufen und gehen hinterm Buddah über den nächsten Klong und stehen direkt im nächsten Wat

Der restliche Weg ist, gelinde ausgedrückt, wenig spektakulär. Hauptverkehrsstraße mit holprigem, löchrigem, dreckigem Fußgängerstreifen, der meiner Meinung nach nur dazu dient, damit die Autos nicht direkt an der Hausmauer entlang fahren und das Regenwasser darunter abfließen kann. Fußgängerfreundlich ist jedenfalls was anderes, ist aber ganz grundsätzlich an dieser Stelle gar nicht vorgesehen. Außer uns läuft hier niemand weiter als er muss und das ist entweder der nächste Hauseingang oder der abgestellte Roller. Schwitzend, stolpernd, schimpfend beschließe ich mich ab sofort den hiesigen Gepflogenheiten anzupassen. Soll heißen, ich werde nur noch dort gehen, wo auch die Bangkokerin zu Fuß unterwegs ist! Oder wenn es im Michelin erwähnt wurde und kulinarische Hochgenüsse zu erwarten sind wie im Baan Somtum Sathorn.

Aber keinen Schritt mehr – im Ernst!

Das könnte dir auch gefallen

Um die Website optimal gestalten und fortlaufen verbessern zu können, verwenden wir Cookies. Durch die weitere Nutzung der Webseite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu. Ok Mehr