Nach 11 Stunden Flug empfangen uns ein singender ATM, überbordende Kaffeekreationen und Grab, das thailändische Uber.
Wir schaffen es einen Wagen zu ordern und lassen uns zu unserer ersten Unterkunft kutschieren. Diese liegt unweit der Kaohsan Road und damit mitten im touristischen Herz Bangkoks. Einst Szenetreff der Backpacker aus aller Welt ist es heute immer noch ein buntes Sammelsurium an Bars, Restaurants, Streetfood- und Souvenirständen und, der Grund warum wir hier sind, in der Nähe der wichtigsten Sehenswürdigkeiten des „alten“ Bangkoks. Die lassen uns dann auch gehörig staunen. Ob wenig Menschen wie hier im Wat Ratchabophit
oder Menschenmassen im Grand Palace
oder mit Buddahstatue im Großformat
die Tempel beeindrucken mit ruhiger Unaufgeregtheit und architektonisch manifestierter Schönheit. Es stimmt hier alles, bis kleinste Detail
Daneben wirken so manche Straßen doch eher verhaut
und so manche Kabelkonstruktion gewagt
Darüber schwebt eine Mischung aus Moder, Desinfektionsmittel, Kanalisation und offenem Feuer. Womit eindeutig bewiesen wäre: Schönheit liegt eben doch nicht nur allein im Auge des Betrachters. Eine weitere Schönheit steht noch auf unserer Liste. Wat Arun, der ist am besten per Boot zu erreichen.
Aber der Chao Phraya spürt wohl, dass wir eigentlich genügend Wats gesehen haben und beschließt uns eine Station weiter zu befördern. Dort wartet auf Ida ein 7 Eleven (O-Ton: Ich liebe diese Läden!)
und ein nicht minder spannendes Sightseeingprogramm bestehend aus Flower Market
und dem viel gelobten Siam Museum. Dort freuen wir uns an den bunt in Szene gesetzten Alltagsgegenständen
der nett gemachten Ausstellung. Auch wenn uns einige Räume doch etwas ratlos zurück lassen. Aber das Faß historische Deutungshoheit lassen wir lieber zu, der abendliche Regenguss schwemmt solcherlei Gedanken eh davon und uns für heute ins Bett