Kreta ist unser Lieblingsort. Egal wo auf der Welt wir bisher waren, nirgends hat uns das Meer so gut gefallen wie hier. Ganz zu schweigen von Luft, Duft, Licht und den Kretern. Es war also recht schnell klar, dass wir uns nach unserem Schwedentrip hier noch ausgiebig aufwärmen und durchplantschen wollen. Bisher hat es uns meist in den wilden Westen der Insel gezogen, heuer wollen wir uns auch ein wenig im Osten umsehen. Wie erwähnt sind wir aber nicht nur mit Sonne und Meer verabredet, sondern auch mit Jonathan. Er schliesst sich uns kurzentschlossen für ein paar Tage an und wir landen quasi gleichzeitig in Heraklion.
Nach einer kurzen Nacht geht es erstmal zum Einkaufen. Der eine braucht neue Badeschlappen, der andere hat weder Badehose noch Handtuch im Gepäck und dann wäre eine Luftmatratze oder der gleichen schon auch eine feine Sache. Nach Supermarkt und Sportgeschäft erstmal ein Frappé, und auch wenn das Interieur modern ist, die Besetzung ist klassisch.
Dann geht es noch zum Plastikparadies
und so steuern wir vollbepackt und vollausgestattet unserem ersten Ziel Agios Nikolaos entgegen.
Das Städtchen ist mit seinen rund 12.000 Einwohnern nebst touristischem Hotspot auch Verwaltungssitz der Region. So finden sich im typischen Ambiente, unten hui und oben renovierungsbedürftig, jede Menge quirlige Geschäftigkeit,
diverse Einkaufsmöglichkeiten
und Badestrände mit glasklarem Wasser.
Dazu enge Gässlein mit großen Typen und großen Schiffen,
viele viele viele Treppen
und bunte Treppen mit Hund
Besonders Highlight von Agios Nikolaos ist der Voulismeni-See. In dem ehemaligen Süßwassersee, der inzwischen mit dem Hafen verbunden ist badete angeblich schon Athene. Zudem besagt eine Legende, dass der See bodenlos und mit der hundert Kilometer enfernten Insel Santorin verbunden sei. Wie auch immer, die Promenade lädt zum Bummeln ein und die gegenüberliegende Felswand wird selbstredend illuminiert
Ein wirklich feines Plätzchen, um sich einzugrooven. Temperatur und Temperament, alles doch deutlich hitziger. Doch dank klimatisiertem Appartement und den wirklich tollen Stadtstränden sind wir ganz schnell im Greek-Rhythmus: Lange schlafen, kurz frühstücken, kurz schwitzen, lange baden, kurz schwitzen, lange Abendessen, lange schlafen…