Wir sind uns einig: die Astrid-Lindgren-Welt ist super und wir könnten hier locker noch zwei Tage verbringen.Wir haben nämlich bei weitem noch nicht alles geshene. Da allerdings ein Drittel der Reisgruppe anmerkt, dass es trotzdem dann ja auch mal wieder gut wäre, es noch mehr Lindgren-Zeugs hier und darüberhinaus in Schweden noch ganz anderes zu sehen gäbe konzentrieren wir uns auf zwei weitere Highlights: den echten Katthult-Hof und das Museum Filmbyn.
Der Hof befindet sich in Privatbesitz ist bewohnt sieht aber so aus als würde gleich die Zauntüre auffliegen und Michel rausgezischt kommen.
Das liegt übrigens nicht zuletzt daran, dass hier lauter kleine Michel-bzw.-Emil-Verschnitte jeglichen Alters unterwegs sind. Entsprechendes Equipment in Form von Mützen und Holzgewehren sind an jeder Ecke in Småland und auch hier zu erwerben. Neben des ursprünglichen Filmsettings gibt es hier auch ein kleines Café samt Shop. Das Wohngebäude ist, weil bewohnt, also nur von außen zu besichtigen, dafür ist der Tischlerschuppen samt Männchen
und Alfreds Kate mit einigen Requisiten versehen und zugänglich
Das Gelände lädt zu einer kleinen Rundtour ein und der kleine See ist auch da
Ein paar Infostehlen halten noch interessante Geschichten zu den Dreharbeiten bereit. So wurden zum Beispiel die Winterfolgen wegen Schneemangels im hohen Norden Schwedens gedreht. Inklusive einer wohl sehr lustigen Busfahrt mit den Armenhäusler-Statisten. Wir haben das Gelände einmal umrundet. Der leicht Nieselregen verwandelt sich langsam in größeres. Wir folgen noch kurz dem herrlichen Zimtschneckenduft, erwerben zwei der frisch gebackenen Köstlichkeit und flüchten uns in unser Wohnmobil
summen fröhlich mampfend vor uns hin und beschließen es für heute gut sein zu lassen. Filmbyn ist morgen auch noch da. Sing-düdeld-dej, sing düdel-dej hu-jeda-jeda-mej!