Queenstown und Wanaka

von Kathrin

Adrelanine Kick – eines der ersten Worte, die einem auf der Homepage der Stadt ins Auge fallen. Und Fallen ist hier nur eine Art sich diesen zu holen. Da das doch schneller geht als es aussieht muss man sich das Bild genau anschauen um zu sehen, wie die Mutige schon wieder in der Nähe des Bootes baumelt.

Auf Bildern oder Videos sieht das irgendwie gar nich so dramatisch aus. Steht man selbst aber auf gleicher Höhe, hört und sieht die ganze Aufregung, den langen schnellen kurzen elend langen Fall fühlt es sich richtig aufregend an und es kribbelt mich in den Fingerspitzen – ich möchte selbst da runter! Das Kribbeln verfliegt allerdings recht schnell und das Hirn schaltet sich wieder ein, nie im Leben würde ich da runter jumpen! Die Freude an dem Spektakel begleitet mich aber noch eine Weile, sogar bis auf’s Klo.

Wer nicht gern von Brücken springt kann hier auch paragliden, mountainbiken, jet boat driven, wildwaterraften, um mal nur die gängisten Freizeitbeschäftigungen auf zu zählen. Eine regelrechte Flut an Ausflugsangeboten, Touren, Specials, Packages schwemmt uns schon am Campingplatz entgegen. Uns wird allein davon schon ganz schwindelig, weshalb wir endgültig beschließen es beim zusehen zu belassen und uns der gemütlichen Seite Queenstowns zu widmen. Wir suchen uns ein hübsches Plätzchen am Pier und genießen die wunderschöne Berg-See-Kulisse,

freuen uns an dem lebhaften Treiben

und stellen fest: Auch hier ist das Wasser zu kalt zum baden und abends riecht es nach Bier und Burger, morgens nach Bier und Speck. Tatsache zwei und drei wären auszuhalten, aber dieses viele viele Wasser die ganze Zeit und dann immer zu kalt zum reinspringen ist langsam zu viel für unsere kleine Badenixe. Gut das als nächstes Wanaka auf der Reiseroute liegt. Berühmt ist es wegen des im Wasser stehenden Baumes, viele kommen auch wegen der umwerfenden Landschaft. Den Baum sehen wir von Weitem und mal ehrlich, es ist halt ein Baum im Wasser. Die Landschaft ist herrlich aber auch während der Fahrt und beim Abendessen vom Campingplatz aus zu sehen.

Besagte Fahrt durch die hiesig Landschaft führt vorbei am obligatorischen Golfplatz, der hier direkt gegenüber einem Retirement-Village liegt. Die Golfballschlagentfernung ist sicher kein Zufall und bevor wir weiter über dieses innovative Setting grübeln können sind wir auch schon am Ziel

Hier lassen wir uns doch noch zu einem totalen-super-special-extra-sonderangebot verleiten: The-legendary-two-adults-one-child-how-old-is-the-child?-Ticket. Wie auch immer, wir sind jetzt erstmal einmal, zweimal schwimmen – Blub!

Wo wir gerne waren:

Feines Essen mit wunderschönem Seeblick:
Public Kirchen & Bar – WebseiteGoogle Maps

Pub mit nicht erwartetem knackig frischem Essen jenseits des allgegenwärtigem Burger plus das günstigste Bier der Stadt garniert mit Evergreens zum mitsummen:
1876 – WebseiteGoogle Maps

Adrenalinlose meditative Beschäftigung nicht nur für Kids:
The Bead Shop – WebseiteGoogle Maps

Für alle die auf schwimmen ohne Gänsehaut und Neoprenanzug stehen:
Wanaka Recreation Centre – WebseiteGoogle Maps

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